Der Vorstand

Vorstandsvorsitzender Prof. Dr. Norbert Müller

Geboren: 1949 in Berlin
Nach dem Abitur Studium der Psychologie und Humanmedizin in München.
Seit 1982 Ausbildung zum Facharzt an der Psychiatrischen Klinik der LMU München
Seit 1990 Oberarzt
Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Facharzt für Neurologie, Facharzt für Psychotherapeutische Medizin.
Habilitation zum Thema Psychoneuroimmunologie.
2000 Ernennung zum Professor für Psychiatrie.
Derzeit Leitender Oberarzt und stellvertretender Direktor der Klinik.
Seit 2003 Präsident der Deutschen Gesellschaft für Biologische Psychiatrie
Forschungsschwerpunkte: Psychoneuroimmunologie, Pathogenese und Therapie der Schizophrenie, Psychopharmakologie
Veröffentlichung von mehr als 250 Beiträgen in nationalen und internationalen Büchern und Fachzeitschriften, Autor und Herausgeber mehrerer Bücher zu psychiatrischen und psychotherapeutischen Themen.
Ausgezeichnet mit dem Forschungspreis der Arbeitsgemeinschaft für Neuropsychopharmakologie und Pharmakopsychiatrie 1997 und dem Kraepelin-Forschungspreis 2001.

Dr. Matthias Gümmer

1958 geboren in Hamburg
bis 1985 Medizin-Studium Universität Hamburg Universitätskrankenhaus Hamburg-Eppendorf
1984 American ECFMG examination
1985 Approbation als Arzt in Hamburg
1986 – 1994 Neurologische Klinik Nordwest-Krankenhaus Frankfurt am Main Prof. Dr. R. W. C. Janzen
1989 Promotion in Hamburg
1990 Gründungsmitglied Verein zur Förderung der Neurologischen Wissenschaften Frankfurt am Main e.V. gemeinsam mit Prof. Dr. R. W. C. Janzen und Prof. Dr. St. Bockenheimer u.a., dort Schatzmeister bis 2005
1993 Psychiatrische Klinik des Bezirk Unterfranken Lohr am Main Prof. Dr. G. Jungkunz
1994 – 2024 stellvertretender Chefarzt und ltd. Oberarzt (Chefarzt PD Dr. Peter Kraft) Neurologische Klinik Lohr am Main, akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Würzburg
seit 2014 Landesvorsitzender Hessen, Verband der leitenden Krankenhausärzte Deutschlands  – vlk
2015 – 2024 Weiterbildungsbefugter zur vollen Weiterbildung zum Facharzt für Neurologie, Bayerische Landesärztekammer
1995 Zertifikation in Health Management mibeg Köln/ Ärztekammer Nordrhein, Leitung Prof. Dr. H. J. Seelos
1989 – 2024 ordentliches Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Klinische Neurophysiologie (DGKN), Zertifikat für EEG, EMG, EVOP, Ausbilder für EEG

Arbeitsschwerpunkte:
Stroke, Qualitäts- und Prozeßmanagement im Akutkrankenhaus, Regionale Horizontale Organisation im Krankenhauswesen

Weitere Mitgliedschaften:
European Acedemy of Neurology (EAN) Wien
Der Übersee Club Hamburg
Verein zur Förderung der Neurologischen Wissenschaften Frankfurt am Main Wirtschaftsclub Rhein-Main Frankfurt am Main
Kontakt: guemmerm@aol.com

Dr. Dorle Gribl

Dr. Dorle Gribl ist eine enge Freundin der Stifterin und lebt als freie Autorin in München. Nach einer Ausbildung an der Bayerischen Staatsbibliothek war sie zunächst als Dipl. Bibliothekarin tätig. Anschließend studierte sie an der Ludwig-Maximilian-Universität in München Kunstgeschichte, Psychologie und Volkskunde. Für ihre kunstgeschichtliche Dissertation “Villenkolonien in München und Umgebung, Der Einfluß Jakob Heilmanns auf die Stadtentwicklung” erhielt sie im Jahr 2000 den Hochschulpreis der Stadt München. Seitdem publizierte sie über Münchner Geschichte mit dem Schwerpunkt auf Siedlungsgebiete um 1900 und die Zeit des Nationalsozialismus in München.

Prof. Dr. Ophelia Deroy

2002 Agrégation in Philosophie (nationaler Rang: 11./2500), Paris, Frankreich
2002 MA in Philosophie, Sorbonne Universität Paris IV, Paris
2003 MA in Philosophie und Politik, École des Hautes Études en Sciences Sociales (EHESS), Paris
2003-2008 PhD in Philosophie des Geistes & Kognitionswissenschaft, Institut Jean Nicod, École Normale Supérieure, Frankreich
2008-2010 Dozentin für Philosophie, Université Paris Est-Créteil, Frankreich
2010-2011 Postdoktorandin in Philosophie und Kognitionswissenschaft, New York University, USA
2011-2013 EU-Marie Curie Researcher, Institut für Philosophie, University of London & Department of Experimental Psychology, University of Oxford, UK
2013-2015 Stellvertretende Direktorin, Centre for the Study of the Senses, Institute of Philosophy, School of Advanced Study, University of London, UK
2015-2017 Reader in Philosophy, Centre for the Study of the Senses, Institute of Philosophy, School of Advanced Study, University of London, UK
Seit 2017 Lehrstuhl für Philosophie des Geistes & Neurowissenschaft (W3), Ludwig Maximilians-Universität, München, Deutschland

Spezialisierung:
Philosophie des Geistes, Kognitionswissenschaft, Philosophie der Wahrnehmung, Empirische Ästhetik

Stipendien und Auszeichnungen:
2006 Bourse d’Excellence Doctorale, Ministère des Affaires Étrangères
2007 Prix d’Excellence, Chancellerie des Universités de Paris
2021-2022 CAS-Forschungsgruppenförderung – Kommunikation unter Unsicherheit: Normen und Herausforderungen der Wissenschaftskommunikation

Prof. Dr. Lucia Melloni

© Schwettmann

Abteilung Predictive Brain
Research Center One Health Ruhr
University Alliance Ruhr
Fakultät für Psychologie
Ruhr-Universität Bochum
MB 07/125
Universitätsstraße 150
44801 Bochum

Professor Lucia Melloni leitet die Abteilung “Predictive Brain” am Forschungszentrum “One Health” der Research Alliance Ruhr an der Ruhr-Universität Bochum. Außerdem leitet sie die Forschungsgruppe „Neuronale Schaltkreise, Bewusstsein und Kognition“ am Max-Planck-Institut für empirische Ästhetik in Frankfurt am Main und ist Forschungsprofessorin am Department of Neurology der NYU Grossman School of Medicine in New York (USA). Ihr Labor erforscht die neuronalen Grundlagen dessen, was wir sehen (Wahrnehmung), wie und warum wir das, was wir sehen, erleben (Bewusstsein) und wie diese Erfahrungen in unserem Gehirn gespeichert werden (Lernen und Gedächtnis) – sowie die Wechselwirkungen zwischen diesen Prozessen. Zur Untersuchung dieser Fragen wendet sie verschiedene Methoden an, von elektrophysiologischen und bildgebenden Verfahren bis hin zu Verhaltensmethoden und Online-Erhebungen. Sie verfolgt einen neuartigen Ansatz zur Erzielung wissenschaftlicher Entdeckungen hinsichtlich der neuronalen Grundlagen der bewussten Wahrnehmung, der auf „Kollaboration auf Gegenseitigkeit“ (adversarial collaboration) und offener Wissenschaft (open science) beruht. In diesem Projekt bringt sie zum ersten Mal Wissenschaftler aus sich ergänzenden Disziplinen mit dem gemeinsamen Ziel zusammen, etablierte Theorien des Bewusstseins gegeneinander zu testen. Das Projekt ist somit ein Beispiel für leistungsstarke und gut koordinierte interdisziplinäre Wissenschaft. Es kombiniert mehrere bildgebende und elektrophysiologische Methoden in einer rigorosen, groß angelegten Herangehensweise, an der mehrere Labors auf der ganzen Welt beteiligt sind, und wurde kürzlich von Prof. Melloni und ihren Kolleginnen und Kollegen in der führenden Fachzeitschrift “Science” beschrieben.